Unser "altes Krantor" mit Krantorfähre.
.
Es wurde an Stelle eines älteren Hebekrahns 1411 zum Aufziehen
von schweren Schiffslasten und zum Umlegen von Masten der Weichselkähne
errichtet.
Dazu wurden die beiden mächtig großen, hölzernen Treträder
zu beiden Seiten oberhalb des Tores, durch Menschenkraft bewegt. Mit seinen
beiden wulstigen
Rundtürmen und dem vorspringendem hölzernen Mittelbau ist
es ein massig emporragendes Wahrzeichen unser alten Hansestadt. Gleich
neben dem Krantor
raucht Paulchen seine, jetzt dampfangetriebene, Krahntorfähre,
mit der man für'n "Dittchen" zum "Bleihof" (Elektrizitätswerk/
Tabak-Speicher) bzw. zur
Straße"An der Schäferei" ( Neue Mottlau) hinüber
fuhr. Für mich 2x in der Woche hin und zurück der Weg zum Klavieruntericht,
vom Bischofsberg quer
durch Danzigs Altstadt. Durch das Krantor hindurch kam man in
die Breitgasse.Dort war auch gleich die Endstation der Straßenbahn-Linie
8 nach Neufahrwasser.